Am Sonntag, den 14.08.2016 veranstalteten wir unser erstes eigenes Jugendturnier für die gemischte Jugend E und die weibliche Jugend C.
Für die Mädels der C hießen die Gegner im Silbersee Turnier HSG Riesa/Oschatz, TSG Schkeuditz und MoGoNo Leipzig. In den ersten beiden Spielen herrschte noch die Unsicherheit und die Mädels konnten nicht richtig zeigen, was sie können. Man muss jedoch sagen, dass durchaus eine Steigerung vom ersten Spiel (Schkeuditz) zum zweiten Spiel (Riesa/Oschatz) zu sehen war. Das dritte und letzte Spiel brachte dann den Umschwung. Gegen MoGoNo holten die Mädels nochmal alles raus und es ergab sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die Abwehr stand sicherer und auch vorne führten das im Training geübte Anziehen und der Dreierwechsel zu den gewünschten Lücken. Die letzte Konsequenz beim Torabschluss fehlte dann jedoch, so endete das Spiel 1:3 für MoGoNo. Insgesamt ist das Turnier durchaus positiv zu bewerten. Die Mädels wurden von Spiel zu Spiel besser und gaben im letzten Spiel ihr Möglichstes. Leider reichte es nicht für den Podestplatz, jedoch kann man vor allem auf das letzte Spiel aufbauen. Weiter so!
Der Cup der kleinen Haie zwei Wochen später stellte die Mädels der C-Jugend erneut auf die Probe. Josi fiel leider vorher verletzungsbedingt aus und auch für Leonie war das Turnier durch eine Fußverletzung frühzeitig beendet. Das erste Spiel gegen Mölkau war wohl oder übel eine kleine Katastrophe. Die Mannschaft verfiel in alte Spielmuster. Es gab kaum Bewegung im Angriff, im Training geübte Inhalte wurden nicht umgesetzt und auch die Abwehr bot Mölkau kaum Gegenwehr. Es sah so aus, als hätten die Mädels alles vergessen und so endete das Spiel 0:11 nach 15 Minuten. In der Kabine waren anschließend deutliche Worte nötig. Es fehlte den Mädels nicht nur an spielerischer Stärke sondern ebenso an der richtigen Einstellung, denn ohne die geht gar nichts. Der „Anschiss“ hat anscheinend geholfen, denn im zweiten und dritten Spiel gegen die Mannschaften aus Finken Raguhn und Nordsachsen zeigten sich die Mädels von einer ganz anderen Seite. In der Abwehr wurde härter zugegriffen und auch im Angriff konnte man endlich sehen, was den Sommer über trainiert wurde. Anziehen, Wechsel, 1:1 und auch im Abschluss waren sie erfolgreicher. Beide Spiele waren sehr knapp und auch für die Eltern und andere Zuschauer mit Spaß anzusehen. Leider fehlte in den letzten Minuten noch die Konsequenz und Ruhe um die Spiele für sich zu entscheiden, doch man merkte, den Mädels machte das Spielen endlich Spaß und brachte Zufriedenheit. Über das letzte Spiel gegen Rückmarsdorf sollten nicht viele Worte verloren werden, denn die Mädels warfen in diesen 15 Minuten wieder alles aus den vorherigen 2 Spielen über den Haufen. Sie unterlagen dem Gegner mit 1:9 und Trainerin, sowie Eltern fehlten die Worte. Das Spiel sollte schleunigst wieder aus den Köpfen gestrichen werden. Alles in Allem kann man sagen, es war ein gutes aber auch sehr lehrreiches Turnier für Spielerinnen und Trainerin. Die Mädels scheinen vor jedem Spiel deutliche Worte nötig zu haben, um ihr Potential vollständig ausschöpfen zu können, aber wenn, dann können wir durchaus mit den anderen Mannschaften der Liga mithalten. Hoffentlich nehmen die Mädels um Teamkapitänin Leoni das Selbstbewusstsein aus Spiel 2 und 3 mit in das erste Meisterschaftsspiel am Sonntag gegen MoGoNo (13:15 Uhr in Lößnig), schließlich weiß man aus dem ersten Turnier, dass da durchaus etwas zu holen ist.
Besondere Glückwünsche gehen auch hier nochmal an unsere Sophie, die beim Cup die Auszeichnung für die beste Torhüterleistung bekam! Stark gehalten, kann man da nur sagen!