Frauen
Die Zeit rennt – vergangenen Sonntag stand nun das letzte Heimspiel und somit auch das letzte Spiel der Saison auf dem Plan. Mit einem Sieg gegen Glauchau sollte die doch sehr durchwachsene Spielzeit wenigstens ordentlich beendet werden. Doch es kam anders: Im letzten Spiel spiegelte sich noch einmal ganz deutlich unser Hauptproblem wider. Wieder konnten wir die Halbzeitführung am Ende nicht in einen Sieg verwandeln.
Zu Beginn starteten wir etwas unkonzentriert. Die Abwehr stand nicht sicher genug und unsere Gegner konnten sich durch leichte Tore in Führung begeben. Im Angriff spielten wir zunächst hektisch und vergaben einige Chancen.
All dies war zum Glück nur von kurzer Dauer. Denn nach ungefähr 5 Minuten fanden wir endlich ins Spiel und die Post ging ab. Durch konsequentes Raustreten und Verschieben in der Abwehr konnten wir uns die erste Führung (4:3) erkämpfen. Im Angriff gelangen uns einfache Tore durch ordentlichen Druck. Dies blieb auch bis zur Halbzeitpause so (11:9).
Leider verpassten wir wieder einmal den Schwung in die zweite Halbzeit mitzunehmen – das bekannte Turbine-Syndrom. Denn nach unserem ersten Treffer gaben unsere Gegner wieder etwas mehr Gas (12:12). Wir hingegen wurden unsicher und handelten uns durch zu spätes Annehmen einige Zwei-Minuten-Strafen ein (4 in der zweiten Halbzeit). Auch im Angriff ließen wir gute Chancen liegen (13:18). Kurz vor Schluss kamen wir doch nochmal in Fahrt und kämpften uns wieder bis auf zwei Tore ran (17:19). Am Ende fehlt aber wie sie oft die Zeit, um den Halbzeitschlaf auszumerzen und so endete die Saison mit einer unnötigen 18:20-Niederlage gegen Glauchau.
Es spielten:
Kirsche (Tor), Sarah (1/1), Anne S. (1), Antje (4), Sandra (2/4), Steffi (1/3), Lena D. (1), Anne M., Tini, Antonia
Wie kann nun eine Bilanz nach dieser Saison aussehen? Fest steht, unser selbsternanntes Saisonziel (Platz 5) haben wir klar verfehlt. Zu oft haben wir knappe Spiele durch überhastete Angriffe, Fehlabspiele und technische Fehler nicht für uns entscheiden können. Und dennoch sollten wir vor allem das Positive mit in die kommende Vorbereitung nehmen: Aus einem völlig neu strukturiertem Team mit vielen vor allem jungen Nachwuchsspielerinnen ist eine Mannschaft gewachsen, die gemeinsam kämpft, gewinnt und verliert. Wir sind bereit für die kommende Saison und dann wollen wir im oberen Tabellendrittel mit mischen!

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