Frauen

Neues Jahr, neue Runde, neues Glück – alles auf Anfang hieß es für uns am heutigen Samstag. Auf dem Programm stand das erste Spiel der Rückrunde gegen die starken Markranstädter Frauen. Diese hatten uns im letzten Jahr eine deftige Packung verpasst und heute wollten wir zeigen, dass wir mehr drauf haben als nur dem Ball hinterher zu schauen.

Die ersten Minuten waren durchaus passabel, auch wenn wir uns in der Abwehr noch nicht ganz gefunden hatten und im Angriff ein paar freie Würfe nicht verwandeln konnten, blieb es bis zum 5:5 eine ausgeglichene Partie. Kirsche garantierte mit einer starken Leistung Rückendeckung. Mitte der ersten Halbzeit verloren wir dann leider etwas unser Konzept. Im Angriff schlichen sich Fehler ein, während die Gegnerinnen ihre eigenen Chancen nun konsequenter nutzten als noch zu Beginn und mit fünf Toren in Folge auf 5:10 davon zogen. Diese Differenz vermochten wir bis zur Pause leider auch nicht mehr zu reduzieren.

In der Kabine gabs dann zu Recht etwas lautere Worte und klare Ansagen vom Trainerteam. Den Ball schnell machen, mehr Bewegung in den Angriff bringen und die Chancen nutzen. Gleichwohl die Vorgaben klar waren, haperte es Anfangs noch etwas mit der Umsetzung. Zu allem Übel schenkten wir der Markranstädter Hüterin zu viele Bälle. Dennoch ließen wir uns nicht entmutigen und kämpften uns Tor um Tor zurück. In der 45. Minute konnten wir das 16:19 erzielen – und plötzlich war sogar ein möglicher Punktgewinn gar nicht mehr so abwegig. Diese Hoffnung keimte leider nur kurz. Eine unnötige rote Karte auf unserer Seite brachte leider erneut Unsicherheit in das Spiel. Fortan wollte einfach nichts mehr funktionieren. Fehlabspiele und einfache Ballverluste gaben Markranstädt mehrfach die Chance zum Konter – und trotz einer sehr guten Torhüterleistung von Antje, konnte selbige bei diesen freien Würfen nur wenig ausrichten.

So stand am Ende eine herbe 18:28-Niederlage zu buche.Was bleibt festzuhalten? Wir waren selbst wieder unser stärkster Gegenspieler. Fehlende Laufbereitschaft im Angriff und mangelndes Durchsetzungsvermögen rächten sich am Ende. Positiv bleibt festzuhalten, dass wir den Markranstädterinnen teilweise alles abverlangten und das Spiel phasenweise mehr als ausgeglichen war. Daran gilt es nun im Training weiter anzuknüpfen, damit wir es demnächst schaffen, endlich aus dem Tabellenkeller rauszuklettern.

Es spielten: Kirsche und Antje (beide Tor); Josi, Lena H., Toni, Eeenschieee (7), Vicky (2), Sandra (0/3), Lena D. (1), Mila, Tini (3), Carina (0/1), Dani (1)